Das Gute und das Bessere (April 2016)

Habe nun das erste Mal doarama kennengelernt - hier ein Beispiel für die letzten Schnif'ner Clubmeisterschaften.

Wow - das tut nun alles das, was ich mir für xc2GE letztendlich gewünscht hätte, wofür mir aber ganz einfach die Ressourcen gefehlt haben - meine Ideen dazu wären ähnlich gewesen. Vielleicht war ich auch einfach zu früh dran - oder zu viel mit den Unzulänglichkeiten der Darstellung von Google's KML beschäftigt.

Freu' mich jedenfalls, dass nun was Ordentliches verfügbar ist - und sehe damit nun keinen Grund mehr, mich weiter um xc2GE zu kümmern.

neue Version 3 verfügbar (Jänner 2013)

Betriebssystem:Win XP SP3, Vista, Win7, vermutlich auch Win8 - wurde allerdings nicht getestet.

Für Betriebssystemversionen vor XP SP3 muss folgende Komponente als Voraussetzung installiert werden: msxml6.msi

Für Fragen und Freischaltung der vollen Funktionalität bitte ein Mail an no.6[klammeraffe]inode.at schicken.

 

hier ein Beispiel, was xc2GE Version 3 so hergibt:

Preview Version 3


die interessantesten Passagen dieses Fluges als kleines Filmchen zusammengefasst.

Warum neue Version 3?

xc2GE geht nun ins vierte Jahr - hat leider noch nicht die angepeilte 3-stellige Anzahl an Unterstützern -
aber nun eine neue Version, wie das?

Der erste Anlass, wiedermal an eine Überarbeitung zu denken, war der grandiose Flug von Thomas Koster am 11. Mai 2012.
Schon mit der xc2GE Version 2 habe ich mir den angeschaut und war begeistert über die Streckenführung, vor allem vom Engadin ins Prättigau und dann ab Landeck zurück ins Schweizerische - wirklich sehenswert.

Dann hat gegen Monatsende Thomas Puthod noch eins draufgelegt und mir damit auch die ersten Einschränkungen der Version 2 gezeigt.

No 1: hat er sein GPS auf 1 Messpunkt pro Sekunde eingestellt (normalerweise alle 10 Sekunden), das gab einen Überlauf, weil im Computer die "normalen" ganzen Zahlen irgendwo bei 32000 und noch was aufhören. Na gut, das war noch relativ schnell behoben.

No 2: bei seinem Flug kreiste der B52 dann irgendwo in Russland herum - und mein Erstaunen war groß. Bei tieferer Analyse habe ich dann bemerkt, dass sich die sogenannte Abweitung (das ist der Umstand, dass Längenkreise zu den Polen immer näher zusammenrücken) bei seiner Nord-Südausdehnung auswirken (Version 2 verwendete die Abweitung vom Startplatz)

Und schon beim Flug vom ersten Thomas versuchte ich, die schon länger existente Idee - einen Flug noch manuell "feinschleifen" zu können - noch tiefer auszuloten.

Da hat allerdings Google Earth nun einen Riegel vorgeschoben, die Programmierschnittstelle zum lokalen Google-Earth wird nicht mehr unterstützt - da wird nun voll auf Web gesetzt (also ich werd mir GE eher nie auf dem Smartphone anschauen) > so kam es dann eben zu dem 2 stufigen Verfahren:

Anpassungen im Google Earth (sprich: mit anderen Pin-Farben xc2ge Hinweise geben, wie das nächstemal der Flugweg verändert werden soll) -  Punkt auslassen,langsamer, schneller, höher, tiefer,  neu ausrichten oder eben gleich direkt das zugrundeliegende XML bearbeiten.

Der "XC flight..." muss im Google Earth mit "Ort speichern unter..." und der Endung *.kml lokal abgespeichert werden.
Mit Laden im xc2GE und "Feinschliff" werden die Begleitflieger entsprechend den getroffenen Vorgaben neu angepasst.

 

 

 

 

Download des Programms (Version 2)

xc2GE Version 2

Was kann xc2GE?

das Programm verarbeitet igc- (oder von xcontest.org generierte kml-) Dateien und erzeugt kml-Dateien mit interpolierten Flugwegen und drei Möglichkeiten, den Flug im Google Earth nachzufliegen:

  • "Das Begleitflugzeug" fliegt die interpolierte Linie nach und verwendet Einstellungen, die im GE unter "Tools-Optionen..." vorhanden sind. Auf der Lasche Touren würde ich den Kamerawinkel auf 80°, den Kamerabereich auf 1000m und die Geschwindigkeit auf 500 stellen.

die folgenden Begleitflieger sind in der Evaluierungsversion nur mit einer zufallsgesteuerten Wahrscheinlichkeit von 5% in der generierten kml-Datei enthalten.

  • der "stealth-heli" verwendet für Geschwindigkeit und Kamerabereich die eingegebenen Parameter und fliegt die Tour realistisch aus Pilotenperspektive nach
  • der "B52" beobachtet den Flug aus Hmax +3000 m Höhe - die beste Möglichkeit, fremde Flüge in unbekannten Gebieten zu erforschen.

Flug ist im Google Earth geladen, was nun?

markieren des Begleitflugzeugs (oder stealth-heli oder B52) und "Tour abspielen" startet die Kamerafahrt
markieren des Begleitflugzeugs (oder stealth-heli oder B52) und "Tour abspielen" startet die Kamerafahrt

Was ist neu in Version 2?

-Stealth-Heli und vor allem B52 wurden komplett überarbeitet
-bei beiden sind nun Zeitinformationen enthalten, einfach auf das Sonnensymbol im Google Earth klicken
-Verarbeitung  von igc-Dateien, optional werden die Barometer-Höhenangaben verwendet

-nach der Verarbeitung wird auf Wunsch die Datei gleich ins Google Earth geladen
-xc2ge merkt sich alle Einstellungen (inkl. Verzeichnis und Fensterposition)

Wie wird xc2ge freigeschalten?

Wer nicht immer warten will und nicht (statistisch) 20x für die speziellen Flieger draufhauen will:

Für eine einmalige "Start/Landegebühr" von 7€ wird man UnterstützerIn von xc2ge und erhält einen Freischaltcode. Damit können alle Funktionen uneingeschränkt und ohne "Aufwärmphase" benutzt werden. Für weitere Details einfach ein EMail an no.6[Klammeraffe]inode.at schicken!

Natürlich freue ich mich auch über Anregungen und überhaupt Feedback.

Warum xc2ge unterstützen?

xc2ge ist (m)eine Privatinitiative. es steckt keine Organisation und auch kein Sponsor dahinter. Ein Programm mit Werbung zu versehen ist auch nicht mein's ("Diesen Zerstörer widmete Ihnen Trunkenpils, das einzig wahre Landebier"?).

Sollten sich in Summe 99 UnterstützerInnen finden, habe ich die Motivation, an dem Programm weiterzuarbeiten (und für die bereits geopferte Freizeit einen durchschnittlichen Stundenlohn von lausigen 3€ erhalten ;-)

It's up to you!

Ein paar Beispiele, was xc2ge erzeugt

Google Earth muss lokal installiert sein, dann auf einen der Links klicken und Datei öffnen.

neuer Weltrekord FAI3 269,3 km !!!

noch ein paar Zeilen zur Entstehung der Version 1 (April 2010)

Der erste Begleitflieger war ja nicht so schwierig, ziemlich nach dem über den Winter ausgedachten Kochrezept. Nachdem ich dann ein paar Flüge damit ausprobiert habe, musste ich bemerken, dass der Flieger nicht immer schön auf Linie bleibt. So kam die Idee des stealth-Helis, der immer schön auf dem Pfad bleiben soll, mit der richtigen Blickrichtung, auch aufwärts und abwärts. Da war dann schon ein bisschen Trigonometrie gefragt. Und je mehr ich damit herumspielte, desto mehr bestätigt sich meine Vermutung, dass Google so eine Art Flugsimulator zum nachfliegen von Touren verwendet. (Unter "Tools" sind ja auch 2 zum selbst steuern vorhanden).

Und bei den Haken bzw. dem senkrechten Aufkurbeln unseres Flugsports steigen herkömmliche Flächenflieger offensichtlich gerne aus. Kann problemlos mit flachen Dreiecken und dem (relativ jungen) B52 ausprobiert werden - um die Wendepunkte kommen sie nicht rum - der ist also bis auf weiteres nur für OneWay-Routen gedacht - aber ich arbeite dran!

Beim stealth-Heli ist mir beim Aufkurbeln auch nichts anderes übrig geblieben, als auf den "Hubschraubermodus" zu wechseln - damit das Ding in der Luft bleibt :-(

die Vorgeschichte: Darstellung von Flügen mit Google Earth (Jänner 2010)

Bis zur Streckenflugsaison wird's doch noch ein Weilchen dauern, grad wenn man wie jetzt am liebsten am warmen Ofen sitzt, will man hie und da seine (oder andere Flüge) aus der Konserve genießen.

Was für Möglichkeiten gibts da dazu?

Bei Info (rote Lupe) zu einem Flug kann man mit der Schaltfläche "G Earth [3D]" den Flug im Browser eingebettet mit GE betrachten. Mit wieder der roten Lupe rechts oben sogar in Vollbilddarstellung.

Im Zeit/Höhendiagramm unten kann man dann den Flug nachfahren, und das weiße Schirmchen folgt dann brav der Route.

Wenn man reinzoomt, muss man dann halt mit der Maus die Landschaft dem Schirmchen nachschieben...:-(

Wenn man sich die *.igc.kml-Datei lokal auf den Rechner runterlädt, hat man schon mehr Möglichkeiten. Doppelklick auf die Datei - GE startet und lädt diese unter "Temporäre Orte" (ersichtlich in der Navigation "Orte" links).

Gleich da drunter gibts einen kleinen Knopf mit Ordnersymbol und einem Pfeilchen, damit kann man den Flug als "Tour abspielen".

Aber Vorsicht - das gibt Kopfweh, oder es wird einem gleich mal schwindlig, das ist schlimmer als mit dem Programm SeeYou, wo immer nur das Schirmchen hin und her oder im Kreis baumelt!

Ein wenig besser ist das das Programm

Der zeigt einem Vario, Tacho und Höhenmesser an, und mit "Skip Thermailing" wird nicht ganz so viel gekreiselt - ist aber auch noch nicht wirklich präsentationstauglich - sprich: reißt keinen Nichtflieger vom Hocker.

Habe nun dieses Wochenende mal einen anderen Ansatz probiert, der ganz gut klappt:
Man bastelt sich schnell ein

Hier das Kochrezept:

Kopiere die *.kml Datei und öffne sie mit dem normalen Texteditor  (rechte Maustaste "Öffnen mit..." und Auswahl von "Editor").
Nach ca. einem Drittel der Seite kommt der Eintrag "coordinates"  mit einem Haufen Zahlentripel (9.83715,47.06242,2079) und dazwischen Leerzeichen.

Jetzt kommt ein kleines Geduldsspiel: Das erste (Start) und allerletzte (Landung) Zahlentripel sollte stehen bleiben, dazwischen löscht man diese jeweils in einem 50-er Pack raus. (Vielleicht schreibt mal jemand ein Programm, das das auf Knopfdruck macht?)
Damit werden die Wegpunkte von (normalerweise) alle 10 Sekunden auf alle 8-9 Minuten reduziert - das fliegt sich schon viel ruhiger!

Wenn's noch ein paar ungute "Zacken" gibt, kann man noch weitere störende Punkte rauslöschen, die findet man am schnellsten, wenn man im GE unter "Tools-Optionen..." bei der Lasche "3D-Ansicht" auf "Dezimalgrad" umstellt. Die aktuellen Koordinaten zeigt GE ja in der Fusszeile an.

Wenn man da grad drin ist, würde ich auf der Lasche "Touren" gleich noch folgende Werte einstellen:
Kamerawinkel 80° (entspricht eher unserm Gesichtsfeld)
Kamerabereich: 1000m
Geschwindigkeit: 500km/h, weniger nur, wenn man viel Zeit hat.

Jetzt beide kml-Dateien im GE laden, beim Begleitflieger die Route ausblenden - und die Tour (vom Begleitflieger) starten.

Eine Flugzeit von über 4 h reduziert sich damit auf gute 6 Minuten - da schaut vielleicht sogar die Oma noch mit?